braucht guter sex einen höhepunkt?... einen orgasmus?

Guter Sex (im übrigen wieder eine Leistungsbezeichnung, aber mir fällt auch nix besseres ein) ....Ok Guter Sex fängt da an wo sich beide fallen lassen, miteinander verschmelzen, eine Einheit bilden und keine Leistung erbringen müssen, sondern sich einfach genügen..... Ach manno, ist garnicht so leicht zu beschreiben, man liegt nebeneinander, hält Händchen..träumt, spinnt rum... kuschelt etc...Achso ja Orgasmus.. ich sage mal so, er kommt oder er kommt nicht, wichtig ist doch das Erlebnis zu zweit, zumindest für mich.

Wenn vorher Kundalini Energie am fließen war, ist während des eigentlichen Akts ein Orgasmus unausweichlich. Ob ich will oder nicht.

Während nem Quickie komme ich nicht unbedingt, muss auch nicht.

Und sonst ist es davon abhängig, wieviel Stimulation es gab. Manchmal ist es egal, manchmal muss es dann aber sein, egal wie

Also klares JEIN

Nein, Sex braucht keinen Orgasmus, zumindest keinen körperlichen, um gut zu sein.
Ich behaupte sogar, daß guter Sex auch keinen Geschlechtsverkehr braucht, nichtmal körperliche Stimulation. Ich will nichts davon abwerten und genieße das sehr...aber es ist keine Bedingung für erfüllten Sex.

Trixy

Um Gottes Willen NEIN

Eine Begegnung auf sexueller Ebene ist für mich zu allererst Nähe und "ineinanderschwingen"...und da hat mir ein gegenseitiges in den Augen versinken schon mehr Hochgefühl gebracht, als mancher Orgasmus...nur ein Beispiel von vielen. Begegnung ohne Zugewandtheit...selbst wenns den Körper geil macht, berührt mich nicht bis ganz in die Tiefe und läßt eine Leere in mir zurück, die ich als schmerzhaft empfinde. Eine Hormonausschüttung bekomme ich in wenigen Minuten ganz ohne fremde Hilfe hin und weiß immer, was ich bekomme, ganz ohne mich auf jemand anderen einlassen zu müssen.
Aber die Begegnung, welche MIR gilt, mir und dem Partner, wo wir uns nicht nur als reine Körpermenschen begegnen, sondern in unserer Gesammtheit...DAAA!!! Seelensex? ich brauche jedenfalls mehr als körperliche Stimulation, damit ich Sex wirklich als befriedigend und "sättigend" wahrnehme.

Trixy

Guter sex ist für mich nicht immer von einem orgasmus "gekrönt", aber manchmal ist es auch gut 😋 und wenn er kommt, will ich es zuerst für meinen Partnerin 🤪

Aber genieße ich auch Sex ohne Orgasmus

Für mich, guter sex ist ein Austausch zwischen Menschen, die Lust auf jeden haben, der sich Vergnügen macht. Langsame, lange genuss, sich ansehen, sich berühren, fühlen, spüren, küssen und küssen, sich fallen lassen ... mit verschiedenen Eindringen (Knaller ?) zwischen 😊
(Gute langsam, lang und mit Variationen Eindringenen sind für mich so gut wie weiche und zarte Streicheleinheitendringen!!)

es ist schon mal vorgekommen,
das ich keinen hatte,
aber so mega schlimm ist es nicht,
ich mach es mir aber nicht selber,
was ich nicht habe kann ich auch nicht vermissen ...

Dafür habe ich dann auch mal einen so starken Orgasmus,
das hat schon mal für keines entsetzten gesorgt,
etwas später ist dann aber alles wieder gut

Für mich (w) misst sich guter Sex keineswegs am Orgasmus.
Sowohl mit meinem Mann als auch mit Fremden erlebe ich sehr intensiven, erfüllenden Sex - auch ohne Orgasmus.
Mich reizt beim Sex die Lust, die empfunden wird - sowohl meine als auch die Lust, die ich bei meinem Partner erleben kann. Das Spannungsverhältnis zwischen Lust vermehren wollen und den Sex nicht beenden wollen ist für mich das höchste aller Gefühle. Natürlich ist das Fluch und Segen zugleich. Ich denke es hängt stark mit meiner BDSM-Neigung zusammen, dass ich dieses "Gefühlsdilemma" besonders gerne bei meinem Partner beobachte.

Liebe Grüße
Persephone

Ich glaube dass für alle hier in dieser Gruppe der Weg das Ziel ist. So definiere ich zumindest u.a. Slow Sex. Natürlich habe ich gerne einen Orgasmus und ich verschaffe auch gerne meinen Partner einen. Aber das intensive körperliche Spüren steht bei mir im Vordergrund.

Sorry, aber wenn ich einen Mann im Bett hätte, dessen Ziel es ist, mich so oft zum Orgasmus zu treiben bis ich nicht mehr gehen kann, würde ich ihn mit Peitsche und Gerte aus der Wohnung befördern.
Das liest sich eher nach wildem rum gerubbel und geschrubbel, als nach Slow Sex

@**ss:

Wo bleibt da das Gefühl?
Mir gefällt diese Einstellung zum Sex nicht.

sunny4fun, danke für Deinen Beitrag.

Für mich hat slow Sex viel mit Nähe und Verbundenheit zu tun.. dies heißt nicht dass dies nur festen Paaren vorbehalten ist.
Verbundenheit bedeutet mit der Person in einem Vertrauensverhältnis zu sein mit der ich diesen Moment teile.

Ich genieße dies mit einem Bekannten aus der Tantra Szene wenn wir uns treffen.
Wir bewegen uns dabei auf einer Welle der Lust bei unseren Begegnungen...
haben dabei Lust auf sinnliche Berührungen... einfach mit geschlossenen Augen den Fluß der Leidenschaft zu genießen...
langsam ineinander zu gleiten und einfach zu spüren wie sich Herz und Körper miteinander verbinden.
Einfach für eine Nacht.... Zeit und Raum zu vergessen und ganz im Fühlen sein.

Dir ist schon klar das du dich hier als den absoluten Weiberheld hinstellst???
Und tageseinkauf sind immerhin mindestens 15min und nicht nur 3-5 Stöße

Ich kann Dich glücklicherweise eines besseren belehren

@*******onne: Lass' uns uns gemeinsam vor ryss verneigen - er hat sogar Johannes K. Rowling zitiert auf seiner Homepage - den Autoren von Henriette Potter

Man lernt ja im Leben hoffentlich dazu. In den ersten Jahren unserer Beziehung waren wir der Meinung, dass ein Höhepunkt unbedingt zu gutem Sex dazu gehört. Wir haben uns dadurch den Sex oft unnötig schwer gemacht. Das ging so weit, dass bei einem verpassten Orgasmus die Tränen flossen. Wir haben dann später fest gestellt, dass der Höhepunkt nicht unbedingt sein muss und das die Fixierung darauf nur zur Verkrampfung führt. Heute hilft meine Frau durch Eigenstimulation mit und bekommt so eigentlich immer ihren Höhepunkt. Für mich ist mein Orgasmus inzwischen zweitrangig geworden. Es ist oftmals so, dass mir das Stimulieren meiner Frau wichtiger ist, als mein eigener Höhepunkt. Wenn sie dann hefig kommt und hinterher total glücklich ist, ist das für mich befriedigender als mein eigener Höhepunkt.
Mein Fazit: Höhepunkt ist zwar schön, aber nicht unbedingt ein Muss.

...nicht, dass es zur Vereinigung und zum Samenerguss kommt,

sondern, dass ich meiner Partnerin so viel

• Aufmerksamkeit,
• achtsame Berührungen,
• Zuwendung,
• Präsenz,
• Nähe (nicht nur körperliche),
• Ruhe,
• das Gefühl, voll und ganz achtsam nur für Sie da zu sein,

gebe,

so dass ich beobachte, wie sie es genießt,
und sie sich zufrieden und total entspannt fallen lassen kann.

Ich genieße Ihr uneingeschränktes Vertrauen und Ihre Zufriedenheit.
Es ist schön, ihr dabei zuzuschauen.
Alles geht ganz wie von selbst.

Dass ist es was mich erregt, und was mir sehr viel Freude bereitet.



Erst Gestern habe ich sie z.B. einfach nur in der Therme
im Wasser "auf Händen getragen" und sie sanft bewegt.
Es war ein super schönes Erlebnis, so mit ihr zu "spielen".
Sie gibt sich dabei ganz in meine Hände, verlässt dabei die reale Welt,
und scheint auf Wolken zu schweben.
Alle Menschen um uns herum sind nicht vorhanden. Wir sind ganz unter uns....

Manchmal kommt sie dann auch alleine durch meine Berührungen zum Orgasmus.
Das ist natürlich die größte Bestätigung meiner Zuwendung und Berührungskunst.

Wichtig ist mir, dass wir beide Freude, Entspannung und einen möglichst großen Energiegewinn haben, ohne dass einer von uns sich dabei anstrengen muss.

Viele liebe herzliche Grüße vom Zauberlehrling3

Namasté

Mich immer mit den gleichen Menschen zusammen und die finden es ganz " geil" zusammen geil zu sein und damit geht es ganz natürlich einher, das man ganz ohne Leistungsdruck zum Orgasmus gelangt und noch viel mehr, also auch ich würde sagen ein klares ja, für eine superschöne gemeinsame Zeit.

Für mich war der Orgasmus lange das angestrebte Ziel. Gelegentlich hab ich mich auch schonmal "Orgasmustreibern" hingegeben. Die Vorstellung von wiederholten Orgasmen war irgendwie faszinierend.

Leider war das Ergebnis am Ende nicht so schön. Ein wunder Körper, erschöpft, augelutscht, da folgte dann sowas wie eine nach-orgasmische Depression. Es war kein Geben und Nehmen, sondern Forderung und Leistung.

Mit der Zeit habe ich gelernt, dem Miteinander mehr Raum zu geben und mehr das Tun zu genießen. Ein Orgasmus kommt daher eher wie ein erfreulicher Bonus

Ob der Sex gut war, hat für mich nichts mit einem Orgasmus zu tun.